Marketing Report
Die Buchung bekannter Redner und Prominenter könnte transparenter sein

Die Buchung bekannter Redner und Prominenter könnte transparenter sein

Gerade für Referenten und Moderatoren werden teilweise skurrile Preise verlangt und die Buchung dauert teilweise viel zu lange. Daher sollten diese Arten von Plattformen ihre Tarife transparent darstellen und schneller arbeiten.

Dafür plädiert Robert Doornbos, bekannt als Formel-1-Fahrer und TV-Analyst und vielgefragter Redner. Um mehr Transparenz, Geschwindigkeit und Automatisierung in den Künstler- und Sprechermarkt zu bringen, wurde er kürzlich Partner bei der Online-Buchungsplattform ShowBird , einer Art Airbnb für die Unterhaltungsindustrie. Die Preise von rund 10.000 Künstlern, Prominenten und Rednern werden auf dieser Plattform übersichtlich angezeigt und Kunden können einen Künstler, eine Band, einen Redner oder einen anderen Live-Act direkt buchen und bezahlen, ohne Zwischenhändler.

Doornbos hält seit mehr als zehn Jahren Vorträge und schlägt die Brücke zwischen Wirtschaft und Motorsport. „Als ich einen Kunden nach einem Vortrag fragte, ob er das noch einmal machen wolle, sagte er: Ja, aber Sie sind so teuer geworden. Dann hat sich herausgestellt, dass meine Rate dreimal erhöht wurde“, sagt er. „Ich finde, dass Clubs, die das machen, keine Daseinsberechtigung haben. Plattformen, auf denen man mich engagieren kann, müssen Transparenz an erster Stelle setzen. Bei ShowBird ist das klar: Man drückt einen Knopf und sehen, was man kostet."

Er sieht die Plattform nicht als Konkurrenz, sondern als Vorbild für andere Buchungsagenturen. Der Teich ist groß genug. Da müssen andere Plattformen oder Agenturen nicht umfallen“, sagt Doornbos.

Mit der Gründung von ShowBird im Jahr 2017 wollte CEO und Gründer Hassan Tagi dem Wirrwarr von Agenturen und Vermittlern ein Ende setzen, damit Booking Acts deutlich einfacher, schneller und transparenter werden. Damit sorgte er für einen Erdrutsch im Showbiz-Markt für Promis und Künstler. Die Plattform wächst schnell und erwartet in diesem Jahr 75.000 Anfragen. Neuerdings können auch Referenten und Moderatoren über die Plattform gebucht werden.

Laut Tagi müssen die Exzesse im Geschäft ein Ende haben. „Es ist manchmal wirklich wilder Westen und die Kurse gehen ein paar Mal auf den Kopf. Wir kennen zum Beispiel einen Prominenten, der sich als Hochzeitsbeamter verdingt und einmal 5.000 Euro verlangt und das nächste Mal 18.000 Euro. Ich denke, das ist unerhört", sagte Tagi.

Aus dem gleichen Grund kam Ende letzten Jahres auch der bekannte TV-Moderator Wilfred Genee zu Showbird. „Wir sehen eine deutliche Veränderung. Kunden wünschen sich Klarheit und Transparenz, wenn sie einen Act für eine Veranstaltung buchen möchten. Ich war immer sehr überrascht über die völlig undurchsichtige Welt der Vermittler und Buchungsagenturen. Bei ShowBird weiß man genau, wo man als Referent und Kunde steht“, sagte er damals.

showbird.com.nl

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