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Juniorsportlerin des Jahres Lisa Spark im Sporthilfe-Interview: „Die großen Fußstapfen sind mir sehr bewusst

Juniorsportlerin des Jahres Lisa Spark im Sporthilfe-Interview: „Die großen Fußstapfen sind mir sehr bewusst"

Im Interview mit der Deutschen Sporthilfe spricht die 22-jährige Athletin vom SC Traunstein über den bevorstehenden Übergang zu den Erwachsenen und welche Rolle die Olympiasiegerinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier, die in früheren Jahren als Juniorsportlerinnen des Jahres ausgezeichnet wurden, für sie spielen. 

Deutsche Sporthilfe: Lisa, was bedeutet Dir die Auszeichnung zur Juniorsportlerin des Jahres 2022?

Lisa Spark: Es ist eine große Ehre, die Beste aus den Top 5 zu sein und die Wahl unter allen Sportfans gewonnen zu haben – das macht mich sehr glücklich.

Hast Du damit gerechnet?

Natürlich habe ich mit dem Sieg geliebäugelt, aber das hat jeder der Nominierten. Wir haben uns vorher viel unterhalten und es war wirklich bis zum Ende alles offen. Es war allein schon eine große Ehre unter den Top 5 zu sein und dann umso schöner, auf der Bühne zu erfahren, dass ich es geworden bin.

Bist Du bei so einer Preisverleihung aufgeregter als vor einem Rennen?

Auf alle Fälle. Bei einem Rennen kann ich mich darauf verlassen, was ich kann, weil ich mir das antrainiert habe. Daher war ich schon sehr aufgeregt, aber jetzt kehrt Erleichterung ein und ich bin überglücklich.

Die Biathlon-Saison steht vor der Tür, wie liefen die letzten Monate in der Vorbereitung?

In sechs bis sieben Wochen haben wir bereits die ersten Wettkämpfe und sind daher schon in der Schlussphase der Saisonvorbereitung. Nächste Woche gehen wir das erste Mal auf Skiern in die Skihalle in Oberhof, um das Skigefühl wieder zu erarbeiten. Und es kommen noch viele intensive Einheiten auf uns zu, die uns hart machen für den Winter.

Mit welchen Zielen gehst Du in die kommende Saison und wann werden Dich die Biathlon-Fans im Weltcup sehen?

Mein Ziel ist die Europameisterschaft in Lenzerheide und dort unter die Top 10 zu kommen. Wenn alles gut läuft, will ich diese Saison aber auch bereits einmal Weltcupluft schnuppern – ansonsten auf alle Fälle in den nächsten Jahren. 

Was bedeutet die Förderung der Deutschen Sporthilfe für Dich?

Sehr viel, da Biathlon ein sehr kostspieliger Sport ist und Ski, Waffen sowie Munition viel Geld kosten. Es ist eine wahnsinnig wichtige finanzielle Unterstützung, sodass ich mir durch die Unterstützung der Deutschen Sporthilfe zum Beispiel besseres Material beschaffen kann.

Als Juniorsportlerinnen des Jahres wurden auch schon die Biathletinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier ausgezeichnet. Welche Rolle spielen solche Athletinnen für Dich?

Das sind für mich große Vorbilder. Beide sind nach der Wahl mehrfache Olympiasiegerinnen geworden! Dadurch sehe ich, was möglich ist. Ich will ihnen nacheifern und so gut werden wie sie. Mein Ziel sind auf jeden Fall die Olympischen Spiele.

Also ist die Auszeichnung eher zusätzliche Motivation als Druck?

Ja, auf jeden Fall. Natürlich ist mir bewusst, dass das sehr große Fußstapfen sind. Vor allem jetzt vor der neuen Saison diesen Preis zu bekommen, ist Ansporn, noch besser zu werden und noch mehr zu trainieren.

Als Juniorsportlerin des Jahres wirst Du von der Sporthilfe zum Ball des Sports und zum Sporthilfe Club der Besten eingeladen. Hast Du darüber schon nachgedacht?

Für mich ist die Auszeichnung zur Juniorsportlerin des Jahres an sich schon eine riesige Ehre und alles, was dazukommt, ist Bonus. Natürlich sehr cooler Bonus (lacht). Ich habe auf Instagram schon viel vom Sporthilfe Club der Besten mitbekommen und freue mich sehr darauf.

www.sporthilfe.de  

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