Marketing Report
Kreative kämpfen um geistige Gesundheit und lösen gleichzeitig die wahnsinnigen Probleme der Welt

Kreative kämpfen um geistige Gesundheit und lösen gleichzeitig die wahnsinnigen Probleme der Welt

Eine neue große Studie mit 450.000 Menschen weltweit sowie eine Gehirnscan-Studie der renommierten Kreativpreisträger zeigen, dass Kreative ihr Talent zwar eifrig einsetzen, um globale Herausforderungen anzugehen, ihr Talent sie aber auch behindern kann.

Kreativität geht oft mit erhöhter Sensibilität einher und erhöht das Risiko, sich bei der Bewältigung schwieriger Probleme überfordert zu fühlen, was zu geistigen und körperlichen Problemen führt, und zwar stärker als bei anderen Gruppen.

Besorgniserregend ist, dass jeder fünfte Kreative damit rechnet, dass sich seine psychische Gesundheit bald verschlechtern wird. Um Kreative bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen, wird eine Initiative namens „Creative Under Fire“ ins Leben gerufen, die Überlebenstools und -techniken zur Aufrechterhaltung des geistigen Wohlbefindens austauscht und gleichzeitig drängende globale Probleme angeht.

Frau Christiana Figueres, die Befürworterin der Initiative, ehemalige UN-Klimachefin und bekannt für ihre Rolle bei der Verwirklichung des Pariser Abkommens, fordert Kreative auf, ihre geistige Gesundheit an die erste Stelle zu setzen: „Potenzieren Sie Ihr Talent und nutzen Sie es für das Gute. Wenn sich Millionen von Kreativen auf der ganzen Welt darin zusammenschließen.“ Durch unser Bemühen können wir eine enorme positive Kraft erzeugen und zum Gedeihen der Menschheit beitragen.“

Die weltweite Studie des Forschungsunternehmens Glocalities zeigt, dass die Top-3-Kreativen sich Sorgen machen über: Klimawandel (54 %) und Menschenrechtsverletzungen (48 %), gefolgt von Kindesmissbrauch und Vernachlässigung (45 %). Die Umfrage zeigt auch, dass 22 % der Weltbevölkerung zur Gruppe der Kreativen gehören.

Millionen von Menschen sind in kreativen Bereichen beschäftigt oder studieren dort und sind in den Reihen der Sozialunternehmer und Aktivisten prominent vertreten. Ihre Vorstellungskraft ist für die Bewältigung drängender globaler Probleme von entscheidender Bedeutung. Ihre potenzielle positive Wirkung wird jedoch durch die emotionalen Eigenschaften des Kreativen gefährdet.

Dr. Dan Siegel, Befürworter dieser Initiative: „Der kreative Geist ist einzigartig und neigt dazu, in Stresssituationen überfordert zu werden.“

Die Studie zeigt auch, dass bis zu 80 % der Kreativen in unterschiedlichem Maße Schwierigkeiten haben, mit Menschen in Kontakt zu treten, die unterschiedliche Werte und Denkweisen haben, was zu Stress und Frustration führt.

Allerdings ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Individuen unerlässlich, um etwas zu bewirken. Martijn Lampert, Forschungsleiter: „Kreative, die leichter aus ihrer Blase ausbrechen, zeigen nicht nur eine allgemein positive Einstellung, sondern sehen auch ihre eigene zukünftige psychische Gesundheit optimistisch.“

An dem Projekt waren zahlreiche Experten mit unterschiedlichem Hintergrund beteiligt, darunter Psychiater, erfahrene Kreative, Soldaten, Ärzte, aber auch Studenten und Aktivisten, sowie ein exklusiver Beitrag von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama, der einen wertvollen Tipp für etwas mehr Kontrolle gab: „ Sie können sich darin üben, den Horror zu absorbieren und loszulassen – den, der dafür sorgt, dass Sie die Kontrolle behalten. Der Schlüssel liegt darin, den Horror wirklich anzunehmen, aber nur für einen bestimmten Zeitraum, bevor Sie ihn loslassen. "

Initiator ist Mark Woerde, ein ehemaliger Werbefachmann und Gründer der niederländischen NGO LetsHeal. Er war der kreative Kopf hinter einer der weltweit größten Anti-Kinderporno-Operationen und kennt aus erster Hand die Herausforderungen, vor denen Kreative stehen, wenn es darum geht, ihren Verstand zu bewahren.

Professor Kees Klomp: „Dies ist ein wichtiges, aber übersehenes Thema, das nach Anleitung für kreative Studenten und arbeitende Kreative verlangt, wenn sie mit mentalem Druck umgehen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Wandel vorantreiben.“

Heute ist der Startschuss für Kreativ Unter Feuer. Die ersten, die Forschungserkenntnisse und Werkzeuge erhalten, um gesund zu bleiben, sind die 250.000 Mitglieder der weltweit größten Kreativgemeinschaft, Cannes Lions, sowie Studierende der Fachhochschule Amsterdam und ihrer Partnerschulen.

Die Ressourcen stehen jetzt allen kostenlos unter www.CreativeUnderFire.org  zur Verfügung.

Gut zu wissen: Diese Initiative ist frei von jeglicher kommerziellen Absicht.

www.CreativeUnderFire.org

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